Wir denken oft in der Dualität des Entweder-Oder.
Entweder Einheit oder Vielfalt, entweder aktiv oder passiv etc.
Im Blick auf Menschen unterscheiden wir gegensätzliche Charakterzüge:
entweder ist jemand stark oder schwach, streng oder gütig.
Solche Charakterzüge sind oft sehr stark ausgeprägt.
Der Heilige Geist kann bewirken, da den nötigen Ausgleich und damit Ausgeglichenheit zu schaffen.
In einem Hymnus zum Heiligen Geist heißt es:
"in der Unrast schenkst du Ruh / hauchst in Hitze Kühlung zu … Dürrem gieße Leben ein,
wärme du, was kalt und hart / löse, was in sich erstarrt".
Diesen Geist,
der Einheit in der Vielfalt schafft und Gegensätzliches versöhnt, benötigen wir dringend in unserer Welt.
Ich wünsche Ihnen,
dass Sie erfahren dürfen,
dass es den Heiligen Geist wirklich gibt,
weil Sie Sein Wirken in ihrem Leben spüren dürfen.
Pfarrer Stefan Ulz, Leiter des Seelsorgeraumes