15. Jun 2025, Mozart Konzert, 18:00

Tanzmusik und Gotteslob von Mozart
Für ihr Konzert am Sonntag, den 15. Juni 2025 haben sich der Chor der Pfarre Frohnleiten und das Schweizerorchester zusammengeschlossen, um ganz unterschiedliche Werke des klassischen Genies Wolfgang Amadeus Mozart aufzuführen.
Für die weltliche Seite seines musikalischen Schaffens steht etwa das Divertimento in D-Dur (KV 251), auch „Nannerl-Septett“ genannt, das wahrscheinlich zum 25. Namenstag seiner Schwester Maria Anna („Nannerl“) entstand und voll origineller Musizierlust und tänzerischer Scherze steckt. Nicht weniger originell ist die Sinfonie in g-Moll (KV 183), die Mozart im Alter von erst 17 Jahren komponierte. Die ungewöhnlich ausdrucksstarke Dramatik schon des ersten Satzes ist etwa in der Eröffnungsszene des Filmes „Amadeus“ von 1984 zu hören, als Antonio Salieri als Widersacher Mozarts vorgestellt wird. Es ist kein Wunder, dass diese Sinfonie eine der wenigen aus Mozarts Jugendjahren ist, die sich bis heute im Konzertrepertoire gehalten hat.
Die geistliche Seite von Mozarts Musikschaffen zeigen drei Werke, die Gott auf unterschiedliche Weise loben: Das „Benedictus sit Deus“ (KV 117), in dem zwei Chöre eine Sopranarie umrahmen, ein majestätisches „Te Deum“ (KV 141) sowie die Arie „Laudate Dominum“, die dazu gedacht ist, einer Abendmesse feierliche emotionale Tiefe zu verleihen. Mozart war erst 13 Jahre alt, als er 1769 das „Benedictus sit Deus“ auf den Text zur Gabenbereitung am Dreifaltigkeitssonntag komponierte. Dieser erste Sonntag nach Pfingsten fällt heuer auf den 15. Juni, das heißt das Stück wird genau am dafür vorgesehenen Tag aufgeführt! Das Sopransolo im Mittelteil wird Jelena Widmann übernehmen. Die lateinischen Texte stammen zum größten Teil aus biblischen Psalmen, die Musik dagegen unverwechselbar aus der Feder des genialen Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart, wie sein Name im Taufbuch lautet.