Der 2. Adventsonntag ist geprägt von der Gestalt des Johannes d. Täufers.
Im Sommer stand ich gebannt vor dem Isenheimer Altar in Colmar. Unter dem Kreuz steht mit einem großen Zeigefinger auf den Gekreuzigten zeigend Johannes d. Täufer. Er hat sich freiwillig in die Wüste begeben, um dort die Umkehr zu predigen: seine Predigt ist hart
Hier wird schon die erste vorbildliche Eigenschaft des Täufers deutlich: Er stellt sich nicht selbst in den Mittelpunkt. Johannes der Täufer ist seinem ganzen Wesen nach ein Fingerzeig auf den eigentlichen Herrn, auf den wirklichen Erlöser. Das ist eine Aufgabe für jeden Christen. „Wir sind alle berufen, heilig zu sein, indem wir in der Liebe leben und im täglichen Tun unser persönliches Zeugnis ablegen, jeder an dem Platz, an dem er sich befindet“, schreibt Papst Franziskus über die Heiligkeit in der Welt von heute. Jeder Christ soll durch dieses Zeugnis auf Gott hinweisen – egal wo.
Johannes hat sich den Ort der Wüste ausgesucht. Das spiegelt schon selbst einen Teil des Evangeliums wider, dass das öffentliche Auftreten Jesu in der Wüste seinen Anfang nimmt – dort also, wo nichts wächst, wo nichts leben kann. Gerade an diesem Ort nimmt die frohe Botschaft vom Leben ihren Ausgang: Gerade in der Wüste tritt Johannes der Täufer auf, gerade in der Wüste lässt Jesus sich taufen.
Auch gerade heute und auch um uns herum leben viele Menschen in einer Wüste: In Lebenssituationen, die unwirtlich und lebensfeindlich sind, die das psychische oder physische Überleben schwierig machen. Jeder Christ ist dazu aufgerufen, anderen Menschen ein Beistand zu sein, eine Hilfe, eine Stütze. „Die Identifikation mit Christus und seinen Wünschen impliziert das Bemühen, mit ihm das Reich der Liebe, der Gerechtigkeit und des Friedens für alle zu errichten“, schreibt Papst Franziskus. Der Aufbau an diesem Reich, die Kultivierung der Wüste um uns herum, ist Aufgabe für jeden Christen. Johannes der Täufer ist darin ein Vorbild: Durch sein Zeugnis hat er die Wüste zum Ort des Lebens gemacht.
Quelle: Von Matthias Grünewald - The Yorck Project (2002) 10.000 Meisterwerke der Malerei (DVD-ROM), distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH. ISBN: 3936122202., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=152339
Der Name des Nikolaus setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: Nike (Sieg) und laos (Volk). Er hat sich in vielerlei Weise für die Menschen, besonders für die Armen in Myra eingesetzt. Er ist somit ein Vorbild für alle Christ*innen. Wir sollen uns für die Menschen heute einsetzen, im Teilen unserer Gaben, seien es materielle und spirituelle Geschenke, sei es ein Gebet, ein Gespräch, eine Spende oder etwas anderes, was wir geben können.
Nicht vergessen: Die Kirschzweige pflücken und darauf hoffen, dass sie am Hl. Abend aufblühen. Sie erblühen wie Jesus, der aus Isais Wurzel geboren wird.
The light of Jesus Christ is shining bright in your heart – Jesus unser Licht
Am Christkönigssonntag, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr wurden unsere Firmlinge beim Gottesdienst vorgestellt. Einmal im Monat, am Samstag bei ihren Firmstunden, bereiten sie auch den Gottesdienst für den Sonntag vor. Auf dem Weg nach München konnte P. Michael die Comboni-Sr. Rania aus Ägypten beim Gottesdienst begrüßen. Sie studiert an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom; in Deutschland absolviert sie nun ein Praktikum und arbeitet mit Flüchtlingen, Schwerpunkt: nach Missbrauch traumatisierte Frauen.
Du bist herzlich eingeladen, bei der Sternsingeraktion dabei zu sein. Auch Jugendliche und Erwachsene sind als Sternsinger oder Begleitpersonen herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf Dich!
Sternsingertage: Sa. 27.12.2025, Mo 29.12.2025, Di 30.12.2025
Probe und Kleideranprobe: Sa 20.12.2025 um 16 Uhr
Aussendungsgottesdienst: Fr 26.12.2025 um 10 Uhr
Kontakt: Resi Gutgesell 0664/5500959 und Evelyne Rudolf (VS Raaba)